papachos

Sonntag, 18. November 2012

Es ist was es ist?

"Of all forms of caution, caution in love is perhaps the most fatal to true happiness."

(Bertrand Russell)

Lass dir Zeit, McDreamy, aber nicht zu lange. Ich bin leicht entflammbar, aber mehr Wunderkerze als Lagerfeuer.

Montag, 2. Juli 2012

Happiness is a warm gun

"Hallo. Ich wollte nur mal fragen, wie es dir so geht. Und die Tatsache, dass es mich so sehr interessiert, geht mir bereits auf den Sack."

Schönen Tag auch, Meister. Ehrlich gesagt, geht es mir nicht weniger auf den sprichwörtlichen Sack, dass ich auf deinen Anruf gewartet habe. Tja. Und nu?

[edit: Nicht, dass wir uns lange nicht gesehen hätten. Unser letztes gemeinsames Wochenende vor meinem sechswöchigen Thailandtrip haben wir nämlich in seinem Haus am See verbracht. Und obwohl wir beide sehr bemüht waren, jegliche Romantik im Keim zu ersticken, konnten wir nicht umhin uns einzugestehen, dass wir es wohl doch ganz gut miteinander aushalten. Um nicht zu sagen - zusammen glücklich sind. In und außerhalb der Kiste, mit und ohne Alkohol, zu Hause und unterwegs. Was vielleicht etwas zu dieser Erkenntnis beigetragen hat: Pringle hatte außermeisterlichen Sex.]

Montag, 25. Juni 2012

"Du wirst schon sehen, das wird der Summer of love!"

...meinte Miss T unlängst. Summer hamma zumindest schon mal, was das mit dem love angeht, bin ich mir da nicht so sicher. Aber auch so ist diese Jahreszeit gefüllt mit vielen schönen Dingen.

Lauen Sommerabenden in trauter Fußballstimmung zum Beispiel (Italien und Spanien sind immer noch dabei, also alles harmonisch im Freundeskreis). Dann gibt's heiße Nachmittage im Freibad mit Fräulein T, die frisch verknallt ist und an ihrem Handy klebt wie die Kleidung am Körper fünf Minuten, nachdem man das Haus verlassen hat, rauschende Partynächte mit kleinen aber frechen Jungs, wilde Hangover-Wochenenden / Spontantrips an den Strand mit den Queens of Discotheque, die Hochzeit einer meiner besten Freundinnen und Open-Air-Feeling vor der Haustür. Heute erwartet mich eine zweistündige Thai-Massage. Ach ja, und der Meister.

Dienstag, 19. Juni 2012

Und auch sowas passiert

Unwahrscheinlich, aber auch in diesem unseren Kaff möglich. Plötzlich kreuzen sich die Wege zweier Menschen, die sich zwar schon lange kennen, aber nie viel miteinander zu tun hatten. So geschehen mit Mister B, mit dem sich innerhalb von drei Wochen sowas wie eine Freundschaft entwickelt hat. Unvermeidlich: soeben hat er mir sein Herz ausgeschüttet, was seine Beziehungsschwierigkeiten angeht. Meinem Helfersyndrom, dem Biest, geht das Futter nicht aus. Pringle steht also mit Rat und Tat zur Seite, analysiert, muntert auf und macht Mut - woraufhin Mister B sagt: "Ich möchte dich nicht mit meinen Problemchen langweilen, sag's mir einfach, wenn ich anstrengend werde. Weißt du, es tut mir gut, mit dir zu reden, du bist eine so ausgeglichene Person."

Ah ja.

Freitag, 25. Mai 2012

Und sonst so

Hätte ich nicht so sehr Schiss vor dem Leben neuerdings, ich würde Luftsprünge machen. Aber vor lauter Angst, dass hinter der nächsten Ecke schon etwas Schlimmes lauert, genieße ich mein Glück ganz leise. Schreiben macht ja keinen Lärm.

Das Leben ist sehr, sehr gut zu mir. Abgesehen davon, dass einmal alle rund um mich herum gesund und fröhlich sind, die doofen Menschen das Weite gesucht haben (und das ganz von alleine, ich muss mich also nicht einmal mit Schuldgefühlen herumplagen, weil ich wieder mal zu unsensibel war!) und die Sonne scheint, versetzt mich das Leben, das ich führe, in Hochstimmung. Noch 14 Arbeitstage, und ich habe zweieinhalb Monate bezahlten Urlaub. Im Juli geht's für 6 Wochen nach Thailand (Flug ist bereits gebucht), und bis dahin vertreibe ich mir die Zeit mit Sonnenbaden, Gardasee, einem Junggesellinnenabschied am Meer (Riccione wir kommen!) und der dazugehörigen Hochzeit einer meiner besten Freundinnen. Mein Gewicht hat sich eingependelt und geht in Richtung Bikinifigur, der Arbeitsvertrag für September ist unterschrieben (auf zu neuen Ufern... Näheres, wenn ich mal mein eigenes Büro habe *g*), und sogar das Wohnen im Hotel Mama hat eigentlich fast nur Vorteile. Ich habe tolle neue und treue alte Freunde, mit denen ich herrlich lachen kann, ich habe meine Familie, auf die ich immer zählen kann, und manchmal habe ich auch den Meister, der mich sehr, sehr glücklich macht.

Einziger Wermutstropfen: Diesmal werde ich gegen Schulende wohl in Tränen ausbrechen. Hänge ziemlich an den Gören (wie konnte das passieren?) und weiß, dass mir der Abschied von meiner Horde pubertierender Teenies schwerfallen wird :(

Montag, 30. April 2012

Schuhe für Miss Pringle

Gestern beim Chillen auf der Terrasse säuselte Mister S seinem 5. Bier verträumt zu: "Wenn man dich jetzt auch noch ficken könnte, wäre die Welt perfekt."

Der perfekte Wochenstart wurde Miss Pringle heute von ungeahnter Seite beschert. Der (ansonsten nicht gerade für seine Großzügigkeit bekannte) Meister fuhr mit mir nach dem Aufstehen schnurstracks ins nächste Schuhgeschäft und kaufte mir ein Paar schicke Sommerstiefel.

Oha.

Montag, 16. April 2012

Man kann ja fürs Erste schauen, dass das Curriculum nicht länger wird.

Ich kann mich nicht mehr an alles erinnern, und es tut mir leid. Ich hatte vergessen, wie schwer es mir fällt, Dinge mit ihm zu tun, die man nur tut, wenn man eine Beziehung hat. Vergessen, wie leicht uns alles andere fällt. Vergessen, wie gut er riecht.

Er hingegen erinnert sich einfach an alles.

Dienstag, 3. April 2012

Pringle spielt nicht.

"Lass ihn," sagen sie. "Er ist es nicht wert."
"Kämpfe um ihn," sagen andere, "sonst verlierst du ihn endgültig."
"Hör auf, dich bei ihm zu melden," sagen sie, "dann kommt er zurück."
"Lass dich nicht ausnutzen", sagen andere, "ihm bist du egal."

Und ich sage nichts.

Was ich gerne sagen würde, ist, dass ich nicht glauben will, dass er es nicht wert ist oder dass ich ihm schon egal bin, weil ich dann als ziemlich naives Dummchen dastehen würde. Das ist aber nicht der Punkt. Der Punkt ist vielmehr: ich will nicht glauben, mich in ihm dermaßen getäuscht zu haben.

Ich würde ihnen gerne sagen, dass ich ihn schon verloren habe und deshalb auch nicht mehr kämpfen werde. Dass die Gelegenheit zu kämpfen vorbeigezogen ist, und ich habe es nicht gemerkt. Dass ich nicht weiß, ob ich möchte, dass er zurückkommt, nur weil ich doofe Spielchen spiele und mich nicht mehr melde.

Aber wichtiger als das, was ich denke oder sage, ist das, was ich tue. Ich tue das, was ich für richtig halte. Bin ehrlich mit mir selbst - und mit ihm. Wenn dazu gehört, dass ich ihm ab und zu sage, dass ich ihn immer noch liebe, nehme ich es in Kauf, mich damit lächerlich zu machen. Weil ich möchte, dass er es weiß. Weil ich nicht spiele.

Dienstag, 13. März 2012

Mein lieber Herr Romanautor...

Ein neues Buch lesen ist ein bisschen wie ein erstes Date. Man weiß nicht, was einem bevorsteht, Lobeshymnen von Dritten und ein nettes Cover sind keine Garantie für eine funktionierende Chemie, und entweder man legt den Wälzer genervt zur Seite, nachdem man sich zwei Wochen lang lustlos durch die ersten 30 Seiten gekämpft hat, oder man liest ihn gierig in zwei Tagen aus und ärgert sich dann, dass es so schnell vorbei war.

Obwohl ich Bücher von Menschen, die ich in der realen Welt (oder in diesem Fall zumindest virtuell) liebgewonnen habe, immer mit gemischten Gefühlen aufschlage, bestätigten sich meine Befürchtungen bei "Ashby House" gottseidank nicht. Die schlimmste? Zu wenig Glam und zu viel Akte X. Die Vorstellung, diese ungefilterte, freche, schonungslos ehrliche und emotionale sowie äußerst unterhaltsame Schreibe, die mich immer wieder auf Glams Blog zurückkehren lässt, im Buch unter irgendwelchen zweitklassigen, reißerischen paranormalen Spukgeschichten suchen zu müssen (die ohnehin nicht zu meinen bevorzugten Genres gehören) ließ mich ebenso aufstöhnen wie des Autors Koketterie in Bezug auf den "homosexuellen Analsex auf Seite 41" (war es falsch davon auszugehen, dass Sie schon ein paar deftige Szenen einbauen würden, Herr Glam? Sie müssen da gar nicht extra drauf hinweisen, Sie haben das nicht nötig, nicht wie die Frau Möchtegernschriftstellerin mit ihren Avocadokernen, pfui bäh). - Ja, und ich sollte aufhören, Danksagungen zuerst zu lesen). Vom Cover ganz zu schweigen. Da teile ich die Meinung des Herrn Burkhard. Nichtssagend, farblos und eine verheerende Anordnung der Motive. Da war das wirklich besser.

Wo war ich - ach, der Roman, genau. Natürlich habe ich ihn in zwei Tagen ausgelesen (ich spare mir das Wortspiel mit dem "verschlungen" hier einmal, kommt eh noch oft genug) und ärgere mich jetzt. Mehr noch als eine Fortsetzung interessiert mich allerdings eine Verfilmung.

Ich habe die Shalott-Schwestern mit all ihren charakterlichen Eigenheiten und Makeln richtiggehend liebgewonnen (wobei mir Laura irgendwie erheblich sympathischer ist als Lucille, was vielleicht daran liegt, dass ich alles genau so machen würde wie sie. Genau so. Alles), schwärme für den hübschen Steerpike und natürlich noch mehr für den *hüstel* animalischen Slasher. Danke übrigens für die zwar etwas schundroman-eske aber nichtsdestotrotz sexy Sexszene (die erste plausible, oder zumindest theoretisch mögliche Beschreibung - Anleitung? - von 4-Minuten-Sex inklusive weiblichem Orgasmus, die mir untergekommen ist, und das von einem schwulen Autor. Na bravo.) Kleiner Wermutstropfen dabei: es wird ein bisschen zuviel erklärt. War das die ursprüngliche Intention des Autors?

Obwohl meine Gruselliteratur-Kenntnisse gegen null gehen (ich bin Stephen-King-Jungfrau) und ich das alte Hollywood (bis auf Marilyn!) nicht sehr spannend finde, hat mich das Buch gefesselt. Spannend geschrieben, voller Wortwitz und dabei ganz unangestrengt. Ich muss zugeben, ich bin überrascht, wie sehr Ihnen das Genre liegt, Herr Glam. Nicht dass ich Sie unterschätzt hätte. Aber es ist eine unglaubliche Gratwanderung, die Sie da geschafft haben - zwischen Hollywood, Psychoanalyse, emotionalen Verstrickungen, geschichtlichen sowie übernatürlichen Geschehnissen, Sex und Shining und dieser für Sie typischen Melancholie, die immer wieder durchscheint und die ich so mag.

Und überhaupt, ich sagte es schon einmal und wiederhole mich gerne:

Joyce Carol Oates kann stolz darauf sein, im selben Verlag wie V. K. Ludewig zu sein.

Mittwoch, 15. Februar 2012

Man muss ihn einfach lieben. Trotzdem und überhaupt.

Mister A redet sich ins Unglück:
"Also ich halte ja nix vom Valentinstag."
"Seufz."
"Du etwa schon?"
"Natürlich. Ich halte auch viel von Geburtstagen, Weihnachten, Hochzeitstagen und sonstigen Jubiläen. Im Gegensatz zu dir."
"Das tut mir leid, Schatz. Hast du deinen Exfreunden immer was geschenkt?"
"Nein."
"Na siehst du."
(Miss Pringle schweigt und starrt. Bis der Groschen bei MIster A fällt.)
"Äh... haben sie dich beschenkt?"
"Ja. Alle. Jedes Jahr."
"Oh."

Nach diesem Gespräch möchte man doch meinen, der Liebste überlegt sich das mit dem Verweigern von solchen - zugegeben - konsumorientierten "Feiertagen" um des lieben Hausfriedens willen nochmal.

Am Nachmittag ruft er an.

"Sag mal, wie wär's denn, wenn ich dich heute abend zum Essen einlade?"
"Nicht gut."
"Oh. Warum denn?"
"Weil ich dich mit meinen Kochkünsten überraschen wollte."
"Aha. Na das ist natürlich noch besser! Aber dann lade ich dich am Wochenende zum Essen ein, okay?"
"Dankeschön, gerne."
"Weil ich dachte mir, Blumen sind rausgeschmissenes Geld, die welken dann so schnell, und ich weiß ja auch gar nicht, was deine Lieblingsblumen sind..."
"Schon gut, Schatz. Macht nichts."
"Super! Dann bis später, Schatz. Ich liebe dich!"
"Ich dich auch. Und... Schatz?"
"Ja?"
"Tulpen. Tulpen sind meine Lieblingsblumen."
"Oh. Okay."

Zugegeben, ich kann wahnsinnig zickig sein, was solche Anlässe angeht. Aber in diesem Fall drücke ich alle Augen zu. Weil er mich glücklich macht. Oft und sehr.

(Und weil er bereits auf dem Weg zur Arbeit war, im Radio hörte, was für ein Tag war und nochmal kehrtgemacht hat, um mir alles Gute zu wünschen. Außerdem war das Valentinsdinner alles andere als berauschend. Kommentar des glücklichen Beschenkten: "Also wenn sie mir sowas im Restaurant vorsetzen, schicke ich es zurück.")

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