Mittwoch, 29. August 2007

Nachrichten von der Front

In dieser Firma scheint es üblich zu sein, Leute fürs Nichtstun zu bezahlen. Pringle soll's recht sein, ist aber doch etwas bescheuert. Der Chef ist ein Ignorant und weiß nicht, wovon er redet, was blöd ist, weil die Kunden dann glauben, ich dolmetsche einen Stuss zusammen. Dabei kann ich echt nichts dafür, wenn er den englischen Vertreter fragt, ob er in der Nähe von Edinburgh lebt, sagt, dass er weiß, dass sich dessen Frau gern auszieht (wortwörtlich! Was er damit meinte, ist mir bis heute schleierhaft, und ich habe mir die Freiheit herausgenommen, das nicht zu übersetzen), mich - und damit eigentlich den Gesprächspartner - ständig unterbricht und ganz allgemein ein Riesenarschloch ist ("Wie, der ist taubstumm? Dann brauchst du gar nicht hingehen" - behinderte Kunden sind nicht erwünscht, aha...). Die Mädels sind dafür nett und wir lachen uns die meiste Zeit kaputt. Gestern gab's mit den griechischen Vertretern (3 Brüder) auch was für's Auge, und wir waren alle zufrieden. Düsseldorf ist cooler als ich dachte (dabei ließ sich der erste Tag eher schlecht an, die ganze Nacht mit Bauchkrämpfen auf der Toilette inkl. Ohnmachtsanfall mit leichten Abschürfungen und blauen Flecken an Schulter und Arm sowie kurzem Krankenhausaufenthalt am Morgen danach... das alles nach 13stündiger Zugfahrt mit 2 kaputten Zügen, puh). Ach ja, und die Typen aus Barcelona haben geschrieben, sie haben noch nichts besprochen, melden sich aber innerhalb der nächsten zwei Wochen. Wenn also die Däumchen nicht schon grün und blau sind, bitte weiterdrücken! So, dann geh ich mal weiter nix tun. Tschö und bis bald!

Mittwoch, 22. August 2007

Bis dann

Die Arbeit ruft. Bis zum 5. September habt ihr Ruhe.

Ach ja: Hab' gestern an der Schule unterschrieben, da aus BCN nicht mal eine Antwort kam. Das nimmt mich richtig mit.

Und: die werte Frau Direktor ist mir gleich von hinten 'reingegrätscht. Nix mit Kambodscha. Eine Woche Urlaub darf man als Lehrer während des Schuljahres nicht nehmen. So schaut's aus.

Montag, 20. August 2007

Ach ja, Wochenende war ja auch noch

Miss Pringle war übrigens am Sontag wieder mal so doof in Geldnot langweilig so nett, für Mister M einzuspringen und einen Tag lang zu kellnern. Echte Tiroler feiern ihre Après-Ski-Parties nämlich auch Mitte August, wenn's genug zu saufen gibt:

Alls alle noch nüchtern waren

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Suchbild "Wo ist Pringle?"

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Die allerliebste Miss S (schuldet mir einen Vollrausch)

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Gegen Ende der Sause mit Maurerdekolletè

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Mit dem Scheffe

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Der klatschnasse Mister O (Schweiß, Dreck, Marillenschnaps)

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...und der süßeste Cowboy auf der ganzen Alm

Da haben wir den Salat

Und das kommt dabei heraus, wenn ich mich auf mich selbst konzentriere:

Wollte heute nur mal kurz auf die Bank, um meine Finanzen zu checken und in die Buchhandlung, um ein bisschen zu stöbern. Zurück kam ich mit etwas Gepäck: drei neuen, fabelhaften Büchern und...

TA-DAH!

...der Buchungsbestätigung für einen Flug nach Thailand und Kambodscha im Dezember/Januar.

Samstag, 18. August 2007

Emotionen

Meine Überzeugung, es sei besser, alle Höhen und Tiefen im Leben voll auszukosten, als gleichgültig vor sich hinzudümpeln und nichts an sich heranzulassen, wird derzeit auf eine harte Probe gestellt. Dass mir der Meister etwas mehr unter die Haut gegangen ist als beabsichtigt, war mir klar (und er nicht ganz unschuldig daran). Dass er nicht ehrlich war, was seine "zwanglose Beziehung" zu einer verheirateten Mutter von zwei Kindern betrifft, allerdings nicht. Deshalb nahm es mich auch etwas mit, als er neulich engumschlungen mit ihr an mir vorbeispazierte. Nicht nur wegen der Frechheit der Aktion, auch, weil ich mir etwas anderes erwartet hatte als eine getunte Prolotussi, die dem Film "Manta Manta" entsprungen zu sein scheint. Der netteste Kommentar meiner Freunde, die alle Zeugen des Vorfalls wurden, stammte von Mister N: "Die sieht ja aus wie eine Nutte." Ich hätte es mir denken können, als er neulich sagte, er zöge einen alten Golf seinem Audi vor. Meine anfängliche Sprachlosigkeit wich nach einem kurzen Lachanfall eiskalter Wut, und angestachelt von ein paar eilig hinuntergeschütteten Schnäpsen stellte ich ihn zur Rede, was aber nichts brachte außer Gestammel seiner- und Fassungslosigkeit meinerseits. Es war eine absurde Situation, seine Milf stand zwei Meter daneben, als ich ihm erklärte, ich würde so eine nicht mal für Geld vögeln - der Schlappschwanz verteidigte sie nicht einmal ob meiner Beleidigungen. So kann man sich täuschen. Nun denn, Schwamm drüber. Mein Bruder meinte gestern: "Krieg' mal dein Leben in den Griff." Und hat damit ausnahmsweise mal recht. Habe heute bereits ein E-mail an die Typen in Barcelona geschrieben, um mich nach dem Job zu erkundigen, ein weiteres an Mister J, um die Fronten zu klären. Weitere gute Vorsätze beinhalten die Suche nach einem Geburtstagsgeschenk für Mister L, mit dem Saufen aufzuhören und für den Dolmetschjob zu lernen, den ich am Mittwoch für zehn Tage antrete.

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