Miss Pringle wird wieder mal hingehalten. Ihre Reaktion auf Sexentzug ist, wie mittlerweile allseits bekannt sein dürfte, Shopping. Für zwei Paar neue Schuhe, ein Ausgehteil und ein kleines Schwarzes schuldet mir der Meister an die 200 Euro (hätte Mister D nicht mitnehmen sollen). Anstrengend ist diese Pseudobeziehung schon, wenn sie auch noch ins Geld geht, muss ich mir Alternativen überlegen. Mal schauen.
P.S. Zum Glück ist noch Sommerschlussverkauf.
Edit (the day after):
Der Abend war eine Katastrophe, bis mich Mister A aus dem Sumpf des Selbstmitleids zog und ins rauschige berauschende Nachtleben von Pringletown hineinschmiss. Das Ganze endete erwartungsgemäß mit einem Abstecher in die Dorfdisco (irgendwie waren wir da schon wieder zu sechst) und spaghettata bei Mister A, wo wir das Sex-and-the-City-Klischee umdrehten und mit unseren homosexuellen Kollegen einen billigen Hetero-Porno anguckte, über den wir so richtig schön ablästerten. Gegen sechs Uhr morgens brachte mich Mister Ich-krieg'-sie-alle nach Hause, gab mir seine Telefonnummer, und somit hat die Pringle, was sie wollte: einen neuen Freund, bei dem von vorneherein klar ist, dass es das oben geschilderte Problem nie geben wird. Und jetzt geht's zum Sonnenbaden zu Vere.
Antwort auf die reumütige SMS vom Meister heute morgen:
*grrr!*
...and Miss Pringle floats on...
Miss Pringle hatte gestern alles, was ihr kleines schwarzes Herz begehrt... abends ging es zum Knödelessen auf die Alm, wo sich schon wieder etwas zwischen zwei Freunden anbahnte... telenovelareif, die augenblickliche Situation. Und ich kann mich (meistens) entspannt zurücklehnen und mich darüber amüsieren. Nur schade, dass man an den langweiligen Stellen nicht wegzappen kann. Heute werde ich meine Arbeitsaufträge weiterleiten, damit ich meine Ruhe habe (ist mir tatsächlich 1000 Euro wert, dass ich die letzten Wochen meiner Ferien noch genießen kann), und dann gleich danach geht's mit Mister N, den hier alle so zum Anbeißen finden, in die Berge. Am Abend wird wieder losgetigert.