papiroflexia

Freitag, 2. November 2007

Solo una sana e consapevole libidine salva il giovane dallo stress e dall'azione cattolica

Pringle hat es geschafft, mit jemandem Schluss zu machen, mit dem sie gar nicht zusammen war. Habe die wenig befriedigende Pseudobeziehung mit dem, dessen Namen nicht genannt werden darf, endgültig beendet. Er reagierte überraschend wenig einsichtig und mit einem leichten Anflug von Nervosität:

"Mir doch egal, was du sagst. Ich werde dich trotzdem anrufen."

*grins* Das wäre ja mal ganz was Neues.

Dabei fällt mir das ein.

Donnerstag, 1. November 2007

Allerheiligen

Eine SchnapsLeiche mehr oder weniger macht jetzt auch nichts.

Dienstag, 30. Oktober 2007

Gemischte Gefühle

Morgen ist (wieder mal) mein letzter Schultag. Den versüße ich den Gören, die mich die letzten zwei Wochen nur mehr gepiesackt haben, mit einer Schularbeit (die netteren Klassen kommen mit einem Vokabeltest davon). Überhaupt ist Pringle zur Zeit gar nicht nett drauf. Nicht zu ihren Schülern, nicht zu den Kollegen, und der Freundeskreis leidet auch schon darunter. Pringle denkt an sich selbst. Sie lässt sich nicht mehr ausnutzen. Und es geht ihr gut dabei.

Montag, 29. Oktober 2007

Motiviert

Joghurt mit Körnern, Fitness-Salat, Stretching und Sit-ups. Dazu kommt noch der Kletterkurs. Endlich ein Sport, bei dem ich nicht die Schlechteste bin: erste Erfolgserlebnisse werden verbucht! Allerdings sehen meine Unterarme bald aus wie die von Angelina Jolie. Der Eismann hat einen ungesunden Einfluss auf mich.

Sonntag, 28. Oktober 2007

Nightclubbing

Als Älteste im gesamten Freundeskreis muss man des Öfteren als Kummerkastentante (weil erfahrener), Taxi (weil vernünftiger) oder Internet-Reisebüro (weil Kreditkarteninhaber) fungieren. Dafür bringen Erfahrung, Vernunft und Kreditkarte einem so Titulierungen wie "Schlampe", "Pfeife" und "Spießerin" seitens der unreifen doofen männlichen Freunde ein. Angesichts dieser momentan etwas bedrückenden Situation blies Pringle gestern zum Rückzug, sah dann aber ein, dass sie einen Samstag Abend nicht so einfach im Bett mit Sue Townsends "Queen Camilla" verbringen kann (obwohl der Schmöker nicht mal so übel ist). Also nix wie rein in einen sexy Fummel und ab in die Landeshauptstadt, um mal mit den Größeren zu spielen. Zuerst ging's auf den Geburtstag einer 49jährigen Unbekannten, und ich genoss es, einmal zu den jüngsten Anwesenden zu zählen und Gespräche zu führen, die sich nicht um Sex, Beziehungskisten und Saufgelage drehten. Allerdings war das Geburtstagskind dann schon etwas niedergeschlagen, als wir im ersten Club auf ihren Ex mit seiner Neuen trafen.

"Cara, certe cose non cambiano con l'età. A volte bisogna soffrire, se lo fai, vuol dire che sei vivo."

Der zweite Club war derart vielen Zombies bevölkert, dass ich dachte, es wäre schon Halloween. Also ging es in den dritten Club, wo die Menschen erheblich schöner, interessanter und weniger besoffen waren, die Drinks gratis und die Musik gut. Dafür herrschte dort die Unsitte der typischen Club-Anmache: die Musik ist eh zu laut, um ein anständiges Gespräch zu führen, weshalb man sich einfach jemanden aussucht, der einem optisch zusagt und halbwegs nüchtern ist, sich kurz vorstellt, beim Küsschen auf die Wange ausrutscht und auf einem die Zunge in den Mund schiebt und dann Nummern tauscht. Soweit ich das verstanden habe. Gefällt mir nicht so sehr, diese Vorgangsweise. Der Einzige, mit dem ich mich auch länger unterhalten habe, ein 35jähriger Konditor mit dem falschen Sternzeichen, bombardiert mich seitdem mit SMS. Das vorerst letzte:

"Provo a buttarla lì... sabato domenica e lunedì prossimo vado in una beauty farm... non ho compagnia... e pensavo che se fossi libera... avrei il piacere di passarlo con te... sono sicuro che mi divertirei un mondo... bacio"

Und da haben wir auch schon das Problem. Mit einem Fünfundzwanzigjährigen würde ich sofort fahren, weil der nicht beleidigt wäre, wenn sich nichts daraus entwickeln würde. Ältere Jahrgänge erwarten erfahrungsgemäß eine Gegenleistung romantischer bzw. sexueller Natur, die ich für ein paar Gurkenmasken und Schlammbäder nicht zu geben bereit bin.

Sonntag, 21. Oktober 2007

Lektion

Wenn der Egomane mit den fiesen Tricks und der nette Jungspund mit dem unschuldigen Blick konkurrieren, gewinnt am Ende der Eismann mit dem kühlen Kopf.

Was für ein Kampf.

Sprüche...

...mit denen sich so mancher Typ ins Abseits katapultiert hat.

"Weißt du überhaupt, wer ich bin?" (mhm, ein Trottel)

"In dem T-Shirt sieht man aber deinen Hüftspeck." (kehr vor deiner eigenen Wampe, mein Freund)

"Die Frauen heutzutage sind doch alle nichts wert." (ah ja? und was bietest du ihnen außer Geld, du geschniegelter Laffe in deinen Prada-Schühchen und deinem bescheuerten Ralph-Lauren-Pulli?)

"Wenn du es mal dringend nötig hast, kannst du dich ja melden." (na sicher doch... wenn die Hölle zufriert)

Und das innerhalb der letzten drei Tage. In Pringletown ist die Macho-Epidemie ausgebrochen. Wuäh. Zum Glück bin ich viel zu gut gelaunt, um darüber nachzudenken. Aber einen Beitrag ist es allemal wert.

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Habe die Ehre liebe Sprachbarriere

Miss V sagt, ich rede zuviel. Ich schätze an ihr, dass sie ihr Herz nicht auf der Zungenspitze trägt wie ich, da kann es nämlich immer wieder runterfallen und dann verliert man es und dann geht die Sucherei los. Und bei jedem Mal Verlieren kriegt es eine Schramme mehr ab.

Mister L sagt, ich rede zuwenig mit ihm und zuviel mit Anderen. Das sagt er oft, wenn wir zusammen ausgehen, aber ab einem gewissen Alkoholpegel bin ich nicht mehr auf ernste Gespräche eingestellt und rede nur mehr Blödsinn, und das soll auch so sein.

Mister M widerspricht sich ständig selbst, Miss B redet dummes Zeug, Schüler T beschimpft mich aufs Übelste mitten im Unterricht, meine Mutter hat wieder angefangen, mich jeden Tag, bevor ich aus dem Haus gehe, zu erinnern:"Zieh dir was Warmes an." Der Meister redet überhaupt nicht.

Dabei kommen die interessantesten Gespräch zustande, wenn man auf eine Unifete mitten in der Woche geht, auch wenn sie im Jugendzentrum von Pringletown stattfindet. Halten Sie sich fest, Frau Caliente. Ich traf auf zwei Spanierinnen, die hießen tatsächlich Almudena und Letizia, außerdem auf Federica aus Stuttgart, die aber eigentlich Sizilianerin und in Bonn aufgewachsen ist. Ein Hauch von internationalem Flair in meinem Kaff. Wie schön.

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Stell dir vor, du bist Single - und keiner merkt's

Passend zu meiner derzeitigen Lektüre eine amüsante Episode aus der Reihe "Aufreißen für Fortgeschrittene". Starring: mein alter Freund Masche, Freundin Agatha und eine übermütige Pringle. So geschehen letzten Freitag. Agatha hat ein Auge auf den Pseudofighetto am Tresen geworfen (der in meinen Augen schon wegen seiner Kumpels disqualifiziert ist), traut sich aber nicht, ihn anzusprechen. Woraufhin Masche die Sache in und Pringle an die Hand nimmt, den Typen ansteuert und ihn fragt, wie er heißt. Unterkühlte Antwort: "Wer will das wissen?" Wir:"Unsere Freundin findet dich süß, traut sich aber nicht..." - "Dann soll sie gefälligst selbst herkommen." Arrogantes Arschloch, arrogantes. Wie aus dem Nichts taucht sie neben uns auf und klimpert ihn doch schüchtern aus ihren großen blauen Augen an. Der Typ (er heißt Rafaele, wie er sich dann doch aus der Nase ziehen lässt) mustert sie kalt von oben bis unten - und dreht sich wieder um. Klotz, ungehobelter.

Heute berichtet mir Masche unter Lachtränen, dass seine Freundin R mit dem Typen im selben Büro arbeitet. Er habe sie gefragt, ob ihr Kollege denn "a bisserl bi" sei, weil er ihn am Freitag angegraben habe.

Männer können einfach nicht zuhören.

...fast clean

Zigarettenkonsum um ein Päckchen am Tag reduziert. Kunststück, wenn die Lunge aus dem letzten Loch pfeift.

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Hani wenigstens d'Gschicht zu dine Bilder :P
itlus - 25. Apr, 14:11
und wie geht es dir jetzt?
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testsiegerin - 25. Mär, 12:59
Oh, Miss Pringle ist...
Oh, Miss Pringle ist wieder da, wie schön! Die Nachrichten,...
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oder Das Tagebuch vom Kieferbruch, Teil 2 Im Krankenhaus...
pringle - 20. Mär, 18:51
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pringle - 16. Mär, 17:43

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