Donnerstag, 27. Dezember 2007

Für Cali

Wie, ich muss morgen arbeiten? Mir doch wurscht.

So sieht ein anstrengender gemütlicher Abend mit Black Mamba, Lu und unserem Stargast aus Russland, Lady Duschka, aus:

DSCF0049


Mittwoch, 26. Dezember 2007

Hm...

Ich zu meinem Bruder:

„Was hast du eigentlich gegen H?“
„Ich? Nichts.“
„Sag schon.“
„Nein, der ist ein netter Kerl, wirklich.“
„Warum willst du dann verhindern, dass ich mit ihm zusammenkomme?“
„Schau mal, auch wenn du ihn rumkriegst und mit ihm zusammen bist, wirst du doch nicht vom Meister loskommen und immer weiter mit ihm v*geln.“
Du sollst doch nicht laut sagen, was ich mir nur denke, du Arsch.

Nachdem Mister D beim Kartenlegen neulich im Juli so kläglich versagt hat, hilft hier nur noch das Gummibärchenorakel:

Zwei rote, ein gelbes, ein weisses, ein grünes Bärchen

Sie sind Rotkäppchen!
Völlig klar. Sie sind es. Hier: Einmal Rot für Ihr Käppchen. Übrigens ein Symbol Ihrer kecken Neugier. Ein zweites Mal Rot für die Flasche Rotwein, die Sie eigentlich Ihrer Grossmutter mitbringen sollten, die Sie aber lieber selbst austrinken. Typisch. Einmal Gelb für den Kuchen, von dem Sie ihr nur ein paar Krümel mitbringen, weil Sie was haben mussten, um Ihre Fahne etwas zu dämpfen. Einmal weiss für Ihr unschuldiges weisses Kleidchen, das natürlich auch ein Symbol ist, nämlich für die Unschuldsmiene, die Sie immer aufsetzen. Dann ein grünes Bärchen für den Wald, durch den Sie irren, der undurchdringliche Wald Ihres Liebeslebens. Na, und schliesslich einmal Braun für den grossen bösen Wolf, der Sie verfolgt. Ach, Moment - Sie haben gar kein braunes Bärchen gezogen!? Na, das ist auch wieder typisch! Das bedeutet nämlich: Sie sehen den Wolf nicht einmal. Sie erkennen ihn nicht. Sie hören sein lüsternes Knurren. Aber Sie denken, das ist nur Ihre Grossmutter, die ein bisschen Hunger hat. Und wenn er sein Maul aufreisst, denken Sie: Mensch, Oma hat sich endlich ein neues Gebiss geleistet! So funktioniert Ihr Liebesleben. Sie schnallen nichts. Sie sind neugierig. Probieren gerne hier und dort, naschen von anderer Leute Kuchen, berauschen sich an fremdem Wein - stets mit Unschuldsmiene, immer freiheitsbewusst. Und doch sind Sie längst verstrickt in einem Wald unklarer Beziehungen. Was wirklich abläuft, merken Sie nicht. Und wenn da so ein hungriges animalisches Wesen Ihren Weg kreuzt, dann denken Sie: Das ist es. Das bringt mich raus aus meinen Verstrickungen. Oh je, oh je. Was sollen wir nur mit Ihnen machen? Mit Ihrem schönen Talent zum Lieben, auf das die zwei roten Bärchen immerhin hinweisen? Der Tiefenpsychologe Carl Gustav Jung hat bemerkt, der Wolf sei die erste wirkliche Beziehung im Leben des Rotkäppchens. Naja. Also, ehrlich gesagt, Sie haben was Besseres verdient als jemanden, der sich die Pfoten nicht richtig wäscht und immer so ein bisschen aus dem Mund riecht. Und, Sie glauben es kaum, es kommt auch was Besseres. Ihr Liebesleben bekommt jetzt einen erfrischenden Schub. Das zeigt die Farbsymbolik dieser Bärchen. Zweimal Rot bedeutet natürlich: Sie haben eine schöne Liebesenergie, die nur eine Zeit lang ein wenig gestaut oder gehemmt war und brach lag. Einmal Weiss aber heisst: Sie bekommen jetzt eine liebevolle Eingebung, eine erotische Inspiration, eine Überraschung. Gelb zeigt: Sie sind bereit, bei der Sache zu bleiben, zu polieren und Ihrer Liebe Glanz zu verleihen. Prosaisch heisst das übrigens: Beziehungsarbeit. Vergessen wir das Gruselwort gleich wieder. Denn Grün bedeutet: Sie gewinnen das tiefe Vertrauen in die Liebe, das Ihnen so lange gefehlt hat. Sie brauchen nicht weiter herumzuirren. Sie werden nicht mehr auf Überredungskünstler und Betrüger reinfallen. Lassen Sie den Wolf in Ruhe Ihre Grossmutter fressen. Ziehen Sie dann anschliessend mit Ihrem Lover in das Haus, und haben Sie Spass!

Orakel vom Mittwoch, 26. Dezember 2007, 12:38 Uhr

Dienstag, 25. Dezember 2007

Bäumchen-wechsle-dich

Nicht mal an Weihnachten ist Ruhe.

Am 23. hatte Miss Pringle einen äußerst unterhaltsamen Abend in der Dorfdisko. Da stehen nämlich drei Tresen. An einem hing Milchbubi H rum, am anderen der Meister. Die dritte Bar brauchte ich für die Verschnaufpausen zwischen dem Hin- und Hergehüpfe. Mister H war faszinierend extrovertiert und durch übermäßigen Alkoholgenuß sehr, sehr zutraulich. Allerdings bekamen das auch andere Mädels mit, die sich sofort wie die Geier auf ihn stürzten, weshalb ich nicht umhin kam, ab und zu beim Meister vorbeizuschauen, der einen richtigen Arschlochabend zu haben schien. Er geiferte, wie scheiße hier doch alles sei, von der Band bis zum Lokal, die Leute und überhaupt Weihnachten, beleidigte mich, wenn er mich gerade nicht ignorierte, und war eifersüchtig, wann immer ich mit einem männlichen Wesen redete. Ich erzählte ihm, dass da ein richtig netter Kerl wäre, der mir gefallen würde, er meinte nur überheblich: "Red' keinen Blödsinn, was machst du auch schon mit einem netten Kerl?"

Und weil die Disko so groß nicht ist, stand ich dann irgendwann mit beiden an der Theke.

"Äh, übrigens, kennt ihr euch eigentlich?"
Lachen allerseits.
"Hallo Meister, alles klar?"
"Hey H, du auch hier, wie geht's?"

Na toll.

Miss Pringle in der Zwickmühle. Das Dilemma wurde durch einige logistische Probleme noch verschlimmert. Niemand konnte mehr Auto fahren, Pringle und H wohnen am Arsch der Welt, weshalb beide auf Muttis Couch zählten. Erschwerend dazu kam, dass ich mit einer Cuba-Libre-Dusche bedacht wurde (danke Mister A, dir auch frohe Weihnachten). Der Vorfall gab dann aber den Ausschlag, denn patschnass und klebrig vom Haaransatz bis zu den Schuhsohlen konnte ich bei Mister H keinen Eindruck mehr schinden und zog mit dem Meister von dannen. Ich wusste ja nicht, dass er am Morgen zur Arbeit musste. Ächz.

Am 24. war das Timing dann besser. Nach einem halbherzigen Wohnungsputzversuch kam der Meister zum Mittagessen, dann ging's mit meinem Bruder in die Stadt und schließlich auf den Weihnachtsmarkt, wo ich schon wieder ganz zufällig auf Mister H traf, mit dem ich dann zwei Stunden lang herumhing und versuchte, verlorenen Boden wieder gut zu machen. Fortsetzung folgt.

Ach ja, Weihnachten war ja auch noch, bzw. ist schon wieder fast vorbei. Wünsche euch allen die Ruhe, die mir abgeht, und schöne restliche Feiertage.

Sonntag, 23. Dezember 2007

Ausgelesen

Wurde auch Zeit. Zum Glück hat mich "The End of Mr. Y" irgendwann doch angefangen zu fesseln, trotz/wegen der abstrusen Story. Habe selten so lange für ein Buch gebraucht, aber jetzt ist es geschafft. Gekauft hatte ich den Schmöker eigentlich nur, weil er so schön aussah. Ohne Scheiß. Das Umschlagbild ist so schön old school, die Seitenränder sind schwarz eingefärbt, die kurze Inhaltsangabe ist geheimnisvoll und rätselhaft. Sofortiges Haben-müssen-Kribbeln im Bauch, als ich es im Buchladen sah. Worum es geht? Um Quantenphysik, Tierversuche, Sex, parallele Universen, Religion und Sprache. Seltsam, aber schön. Schön seltsam. To whom it may concern.

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