Donnerstag, 11. Januar 2007

hopfen und malz, 2. teil

heute in der letzten stunde hatte ich sie wieder, die racker von der 1 b. der kleine josef (der, der "to puke" so schön konjugiert) wollte mir einen schweinischen witz erzählen. in meinem übermut informierte ich ihn, dass er mir alles erzählen darf, solange er es auf englisch macht. so schnell hat noch nie einer meiner schüler zum wörterbuch gegriffen. nach einer viertelstunde schickte er sich an, das ergebnis der ganzen klasse mitzuteilen. und das klang so:

"what say a virgin to a vibrator?
- stop to shake, i am also afraid!"

naja, die schlechte pointe kam rüber. zu mir, die anderen hatten zum glück nur bahnhof verstanden.

hopfen und malz

frage, neulich bei der schularbeit:

the link between great britain and france is called...

verzweifelt fuchtelt ein schüler der 1 b mit seinem arm in der luft herum:

"miss, was heißt france?"

als gute lehrerin versuche ich, ihn mit der nase darauf zu stoßen: "das ist ein land südlich von großbritannien..."

antwort:
"...äh... franz..., franz-, französich, ah ja, ich hab's!

...Französien!!!"

Dienstag, 9. Januar 2007

keine interviews mehr

was mir doch ein bisschen zu schaffen macht, sind die fragen nach meinem privatleben, denen ich ausgesetzt bin. ich bin nicht der typ, der sich bei liebeskummer verkriecht und seine wunden leckt (obwohl das dem löwen gerne nachgesagt wird). ich gehe unter die leute, werde sportlich aktiv und versuche möglichst viel für andere da zu sein, um von meinen problemen abzulenken (das ist neu - fühlt sich aber gut an). dieses verhalten bringt mit sich, dass ich auf eine menge menschen aus meinem und seinem freundeskreis treffe, die sich danach erkundigen, wie es so läuft zwischen uns. kann man so unhöflich sein und derartige fragen ignorieren? kann man, funktioniert aber nicht, weil dann auffällt, dass es eben nicht so gut läuft und die fragen bohrender werden - oder mitleidsvoll/klatschsüchtig. ich weiß ja nicht einmal, ob wir zusammen sind oder nicht. die standardantwort für eine weile war "fragt doch ihn, ich weiß es nicht", hilft aber herzlich wenig, weil man damit niemanden abwimmelt. wenn ich sage, er hat sich "eine auszeit genommen", reagieren die weiblichen frager mit "dieses arschloch!", wenn ich sage, "ich hab' ihn dieses jahr noch nicht gesehen", zeigen die männlichen frager dieselbe reaktion.

am besten, ich verkrieche mich wirklich.

Montag, 8. Januar 2007

übernächtigt

das arbeitsleben hat mich wieder, schluss mit den durchtanzten nächten an der seite meiner drei rettenden engel. sie haben mir den start ins neue jahr sehr erleichtert und ich bin sehr dankbar dafür. jetzt ist der himmel wieder grau, die nächte sind schwarz und die tage lang. aber ich habe keine zeit, trüben gedanken nachzuhängen. die schularbeiten sind vorbereitet, also muss ich bis mittwoch abend keinen gedanken an die kids verschwenden. dafür bin ich im übersetzungsstress, die deutsche version des buches soll nämlich als erste vorgestellt werden, und zwar beim landestreffen der schützenkompanie, und die tun sich erfahrungsgemäß etwas schwer mit der italienischen sprache.
das bedeutet, ich stehe dann richtig im scheinwerferlicht, mit ansprache, ehrung und blumenstrauß vom landeshauptmann. ma ciao.

...und bis morgen sollte eine gerade reingekommene übersetzung eines textes über dampfreiniger fertig sein. wenn ihr also nichts mehr von mir hört, bin ich wahrscheinlich über dem faden teil eingeschlafen.

...und nächste woche werde ich mal mein weihnachtsgeschenk von miss b, eine ausgiebige massage einlösen. habe immer noch den abdruck der rodel auf den schultern, die ich gestern bei eisiger kälte durch die villnösser bergwelt getragen habe. wer rastet, der rostet.

Samstag, 6. Januar 2007

mad world

es sind dies seltsame tage und noch seltsamere nächte. ich finde keinen schlaf, träume von hunden und tod, schlafwandle am tag und raffe mich zu nichts auf. der schmerz pocht in meinem innern, leise, aber stetig, und wenn er überhand nimmt, betäube ich ihn mit alkohol. gute freunde nehmen sich meiner an und führen mich auf die tanzfläche des lebens, um mir zu zeigen, dass es immer irgendwie weitergeht, sie muntern mich auf und bringen mich zum lachen, sodass der pochende schmerz sich in meine zwerchfellregion verlagert und mich daran erinnert, dass es wichtig ist, nicht alles zu ernst zu nehmen. schlechte freunde schleifen mich mit, um ihre eigenen probleme zu vergessen und um sich selbst aufzumuntern. sie lassen ihren frust an mir aus und erklären mir, meine sorgen seien nicht der rede wert. es kann auch passieren, dass mich schlechte freunde in einem anfall geistiger umnachtung mitten in der nacht so gegen 2 promille aus der wohnung werfen und ich dann die 33 km nach hause mit 40 km/h hinter einem klapprigen roten ford herfahren muss, um nicht von der polizei erwischt zu werden. nach der gestrigen nacht beglücke ich heute wieder die guten freunde mit meiner gesellschaft. und einen safttag werde ich auch einlegen. vor allem aber muss ich aufhören, drei schachteln zigaretten pro nacht zu rauchen.

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