pappa molle

Montag, 9. Juli 2007

PANIK!

Ich glaube, ich hyperventiliere gleich. Oder ich falle in Ohnmacht. Geht beides? Gerade ist ein zerfleddertes Etwas vor meiner Haustür aufgetaucht, ein Riesenkarton mit den Habseligkeiten des Amerikaners*. Schulbücher, Klamotten (die unsereiner nicht mal zur Caritas geben würde, so scheiße sehen die aus), Schuhputzkram (!), Handy, Computerzubehör und ein Melodihorn. Ich fass' es nicht. Verdammt, der Kerl macht Ernst und will sich hier niederlassen. Ich habe ihn zwar vorgewarnt, dass hierzulande nicht unbedingt Italien im engeren Sinne ist, dass die deutsche Sprache doch vorherrscht, dass wir inmitten der Alpen leben und so, aber er lässt sich nicht beirren. Scheisse. Ich weiß nicht, wovor ich mehr Angst habe, davor, dass es ihm hier gefällt, oder davor, dass eben nicht. Jedenfalls habe ich einen Mordsschiss. Davor, dass ich mit Beschlag belegt werde, dass mir die Luft zum Atmen genommen wird, dass er Erwartungen hat, die ich nicht erfüllen kann bzw. will, sowohl was den Lebensstil hier angeht als auch unsere ganz persönliche Beziehung, die zwar immer super war, man aber auch bedenken muss, dass wir uns nie länger als zwei Wochen gesehen haben. Oh Mann oh Mann. Ich weiß, ich bin ungerecht. Ich habe ihn schließlich eingeladen *mitKopfaufSchreibtischhau* und gesagt, er findet hier leicht einen Job. Alles wäre so viel einfacher und weniger beängstigend, wenn ich wenigstens eine eigene Wohnung hätte. Und wenn das jetzt nicht gerade ein saublöder Moment wäre. Vielleicht brauche ich einfach nur Urlaub. Mannmannmann bin ich im Arsch.

*Mister J ist eine alte Flamme, die ich vor 7 Jahren kennengelernt habe. Wir verbrachten traumhafte 4 Tage in Madrid, dann musste er weiter, hielten den Kontakt, bis ich ihn im Jahr darauf in New York besuchen ging (zwei Wochen), verloren uns für 5 Jahre aus den Augen, ohne jedoch den E-mail-Kontakt abzubrechen, und letztes Jahr traf ich ihn zufällig in Barcelona wieder, wo sich immer noch eine gewisse Anziehungskraft bemerkbar machte, die ich aber brav ignorierte, weil ich Mister L treu war. Ich weiß, jetzt bin ich ungebunden, aber meine Gedanken kreisen um den Meister andere Dinge. Seufz.

Donnerstag, 31. Mai 2007

Schluss mit lustig

Ganz unvermutet habe ich die rotzfrechen Gören in der letzten Woche etwas an die Kandare genommen. Mit Disziplinarverweisen, Verspätungseintragungen, Vor-die-Tür-stellen (obwohl man das ja auch nicht mehr darf, ich wundere mich, dass die aus meiner Generation halbwegs vernünftige Menschen geworden sind). Nach der Notenkonferenz planen alle Lehrerkollegen irgendwelche schwachsinnigen Aktivitäten wie Film schauen, Buch lesen, Ausflug oder *schauder* Unterricht im Freien. Nur Miss Pringle hat sich vorgenommen, das Programm bis zum bitteren Ende durchzuziehen (naja, einmal noch krame ich das "Singstar" hervor, aber zu pädagogischen Zwecken: beim Karaoke-Herumgegröle lernen die Kids mehr Englisch als in drei Stunden Frontalunterricht). Mal schauen, ob es klappt. Die Abschlussklasse nimmt es eher gelassen, während die in der 2. bereits ziemlich, nun ja, angepisst sind:

Samstag, 26. Mai 2007

Äh... du auch hier?

Miss A feiert heute ihren Geburtstag und möchte gern tanzen gehen. Problem: sie hat ein 2monatiges Baby und die Milchpumpe in ihrem 300 km entfernten Wohnort vergessen. Also mache ich mich auf den Weg in die Apotheke, um ihr so ein abstruses Gerät zu kaufen und beruhigt bis in die Puppen auszugehen.

Pringle wäre nicht Pringle, wenn sie nicht an der Kasse, Milchpumpe in der Hand, den Süßen treffen würde, der es ihr gestern so angetan hat. Zum Glück wird Pringle nie rot.



(Allerdings wäre Pringle auch nicht Pringle, wenn sie sich nicht von dem Süßen gleich auf einen Kaffee einladen ließe.)

Sonntag, 20. Mai 2007

Blick zurück

UseYourIllusion















old at heart
but I'm only twenty-eight
and I'm much too young
to let love break my heart

young at heart
but it's getting much too late
to find ourselves so far apart

Mittwoch, 31. Januar 2007

warum schreibe ich eigentlich alles in kleinbuchstaben?

...ich faule Sau. Mir ist gerade aufgefallen, dass das irgendwie nicht so gut kommt... besser spät als nie.

Sonntag, 17. Dezember 2006

ash wednesday

„When you go back to your pea-brained friends and tell them how you’ve left me and how unstable I am, and they tell you what a psycho bitch I am and all that garbage, just remember that all they are is glad you’re back drinking beer with them. They don’t know you. They don’t give a shit about you. And I do. I love you with my whole soul best, and if somebody else ever loves you as good as me, please remember there’s nothing you have to do, just let them.”

Donnerstag, 23. November 2006

ich bin nicht stiller.

november ist doof. den herbst habe ich in der ganzen aufregung verpasst, und schnee und glühwein lassen noch auf sich warten. außerdem sieht es ganz danach aus, als ob ich niemanden zum wärmen für die kalten wintermonate hätte. der mann meiner träume hat sich von mir distanziert und es scheint, als könnte ich nicht mehr zu ihm durchdringen. dabei kostet es unendlich viel kraft, die energie dafür aufzuwenden. ich fühle mich zurückgewiesen, ungeliebt und herabgesetzt. sein verhalten verletzt mich, wenn er über mich spricht, frage ich mich ständig, wen er da meint, denn ich entspreche ganz sicher nicht dem bild, das er von mir hat. statt auszugehen, hocke ich mit kopfschmerzen zuhause herum, die einzigen unsittlichen anträge, die ich bekomme, stammen von meinen schülern, und meine freundin, die hat niemals für mich zeit.



allerdings kommt mir jetzt ein seltsamer gedanke. ich bin viel zu sehr daran gewöhnt, dass sich die dinge in meinem leben so schnell ändern, dass immer etwas passiert, spontan und plötzlich. das ist vielleicht nicht immer gut. die dinge, die momentan passieren, spielen sich schleichend ab, kaum merklich für ein trampeltier, wie ich es nun mal bin. ich habe zeit für meinen job, zeit, um meine sache gründlich zu machen. zeit für mich selbst, für dinge, die ich bis jetzt in den hintergrund gestellt habe. ich sollte nicht immer meinen beziehungen die höchste priorität einräumen. natürlich sind sie wichtig, aber manchmal muss man einfach entspannt abwarten können, bis sich alles wieder einrenkt. und in der zwischenzeit kann ich mich auf andere dinge konzentrieren. zumindest bis zum wochenende. ach du schande, das ist schon morgen?

Mittwoch, 23. August 2006

tee (mit strohhalm)

so mies ist es mir glaub' ich noch nie gegangen. habe die letzte nacht aufm klo verbracht, bin mit kopfweh aufgewacht und schaffe es immer noch nicht, den mund aufzumachen. dafür sehe ich aus wie ein hamster.

tag 3 als nichtraucherin lässt sich schon besser an als tag 2. noch keine geraucht, keine lust drauf und überhaupt - bäh.

Samstag, 19. August 2006

lenticchie

pssst! hört ihr das auch? es ist unglaublich, aber... ich kann hören, wie sich die punkte meines iq verflüchtigen!

ploink.
ploink.
ploink.
da! schon wieder einer!
ploink.

Freitag, 18. August 2006

mozzarella

zum thema jugend von heute folgender ermutigender beitrag.

antwort auf meine frage gestern abend gegen 23 uhr, was die jungs dann noch machen, wenn das jugendzentrum schließt:

"wir fahren mit dem auto nach bozen und bewerfen die nutten mit alter mozzarella."

auch eine art der freizeitgestaltung. man muss nur kreativ sein.

Aktuelle Beiträge

Etzt....
Hani wenigstens d'Gschicht zu dine Bilder :P
itlus - 25. Apr, 14:11
und wie geht es dir jetzt?
und wie geht es dir jetzt?
testsiegerin - 25. Mär, 12:59
Oh, Miss Pringle ist...
Oh, Miss Pringle ist wieder da, wie schön! Die Nachrichten,...
testsiegerin - 25. Mär, 12:55
Wie es weiterging
oder Das Tagebuch vom Kieferbruch, Teil 2 Im Krankenhaus...
pringle - 20. Mär, 18:51
Noch so'n Spruch
oder Das Tagebuch vom Kieferbruch, Woche 1 Was soll...
pringle - 16. Mär, 17:43

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