Von Mustern und Meistern
Mal sehen, wie sich mein Männercurriculum so liest...
Es waren so einige darunter, manche haben es auf dieses Blog hier geschafft, andere nicht. Das hat weniger damit zu tun, wieviel sie mir bedeutet haben, als mit ihrem, sagen wir, Unterhaltungswert. Für mich und für euch.
(Einer liest hier auch sporadisch mit, und ich bezweifle, dass er mich zum Therapeuten schicken würde...)
Es gab lange Beziehungen, die längste hielt fünf Jahre (mit zwei Jahren Nachwehen), war aber bei weitem nicht die wichtigste, und es gab kurze Beziehungen (danke für den netten Monat, Sixie - oh, und die nette Woche, Meister). Es gab One-Night-Stands, Two-Night-Stands und Möchtegernbeziehungen, die nie zustande kamen, aber alle Beteiligten eine ganze Weile in Atem hielten. Es gab Beziehungen, in denen ich mich pudelwohl fühlte, und einige wenige, die sich eher wie ein Kleinkrieg um die Vorherrschaft anfühlten.
Rein äußerlich ist kein Muster zu erkennen. Die Typen ähneln sich weder vom Aussehen noch vom Alter, sozialem Status oder sonstigen unwichtigen Merkmalen her. Charakterlich auch nicht, und wenn ich so über ihre Macken nachdenke, war das auch ein bunt gemischter Topf voller Überraschungen: vom Freizeitalkoholiker über den manisch-depressiven Borderliner bis hin zum relativ mitgenommenen Scheidungskind (davon gab's einige, aber das ist wohl eher ein Phänomen unserer Zeit als eine bewusste Wahl) war so ziemlich alles dabei, ebenso wie der biedere Bankangestellte mit Kinderwunsch, der reiche Künstler (arme Künstler gibt's wie Sand am Meer) und der bindungswütige Kuschelbär.
Manchmal (meist, aber auch das führe ich auf die Tatsache zurück, dass es laut Statistik eher die Frau ist, die sich zu diesem Schritt entschließt) habe ich Schluss gemacht, manchmal wurde ich sitzengelassen. Mal war es wegen nicht mehr zu tolerierenden schlechten Gewohnheiten, mal, weil die Liebe einfach nicht mehr da war.
Die große Liebe war auch darunter, und das sogar mehrfach. Nein, es kann nicht nur Einen geben, das wäre ein äußerst pessimistische Einstellung, die ich nie, nie, niemals teilen möchte. Einmal bin ich geflüchtet, einmal - diesmal - er.
Bindungsangst, ja klar, hab' ich. Aber das ist etwas, was ich mit vielen Menschen gemeinsam habe. Wenn die alle zum Psychodoktor rennen würden, wären die Wartezimmer dort überfüllt. Viel wichtiger: ich bin in erster Linie ein verdammt intelligentes Mädchen und daher auch lernfähig. Ich weiß um meine Fehler und versuche sie nicht zu wiederholen. Ich weiß, wann ich kämpfen muss und wann ich besser aufgebe. Ich stelle mich immer wieder in Frage (und mit mir die ganze Welt), und ich bleibe gerne - wenn sich das Bleiben lohnt. Bei einem Job, bei einem Kerl, an einem Ort.
Bis zu diesem Mann hatte ich vielleicht keine große Lust zu bleiben. Diesmal bin ich geblieben. Mit allen Konsequenzen. Und wurde enttäuscht. "Muster" my ass.
Es waren so einige darunter, manche haben es auf dieses Blog hier geschafft, andere nicht. Das hat weniger damit zu tun, wieviel sie mir bedeutet haben, als mit ihrem, sagen wir, Unterhaltungswert. Für mich und für euch.
(Einer liest hier auch sporadisch mit, und ich bezweifle, dass er mich zum Therapeuten schicken würde...)
Es gab lange Beziehungen, die längste hielt fünf Jahre (mit zwei Jahren Nachwehen), war aber bei weitem nicht die wichtigste, und es gab kurze Beziehungen (danke für den netten Monat, Sixie - oh, und die nette Woche, Meister). Es gab One-Night-Stands, Two-Night-Stands und Möchtegernbeziehungen, die nie zustande kamen, aber alle Beteiligten eine ganze Weile in Atem hielten. Es gab Beziehungen, in denen ich mich pudelwohl fühlte, und einige wenige, die sich eher wie ein Kleinkrieg um die Vorherrschaft anfühlten.
Rein äußerlich ist kein Muster zu erkennen. Die Typen ähneln sich weder vom Aussehen noch vom Alter, sozialem Status oder sonstigen unwichtigen Merkmalen her. Charakterlich auch nicht, und wenn ich so über ihre Macken nachdenke, war das auch ein bunt gemischter Topf voller Überraschungen: vom Freizeitalkoholiker über den manisch-depressiven Borderliner bis hin zum relativ mitgenommenen Scheidungskind (davon gab's einige, aber das ist wohl eher ein Phänomen unserer Zeit als eine bewusste Wahl) war so ziemlich alles dabei, ebenso wie der biedere Bankangestellte mit Kinderwunsch, der reiche Künstler (arme Künstler gibt's wie Sand am Meer) und der bindungswütige Kuschelbär.
Manchmal (meist, aber auch das führe ich auf die Tatsache zurück, dass es laut Statistik eher die Frau ist, die sich zu diesem Schritt entschließt) habe ich Schluss gemacht, manchmal wurde ich sitzengelassen. Mal war es wegen nicht mehr zu tolerierenden schlechten Gewohnheiten, mal, weil die Liebe einfach nicht mehr da war.
Die große Liebe war auch darunter, und das sogar mehrfach. Nein, es kann nicht nur Einen geben, das wäre ein äußerst pessimistische Einstellung, die ich nie, nie, niemals teilen möchte. Einmal bin ich geflüchtet, einmal - diesmal - er.
Bindungsangst, ja klar, hab' ich. Aber das ist etwas, was ich mit vielen Menschen gemeinsam habe. Wenn die alle zum Psychodoktor rennen würden, wären die Wartezimmer dort überfüllt. Viel wichtiger: ich bin in erster Linie ein verdammt intelligentes Mädchen und daher auch lernfähig. Ich weiß um meine Fehler und versuche sie nicht zu wiederholen. Ich weiß, wann ich kämpfen muss und wann ich besser aufgebe. Ich stelle mich immer wieder in Frage (und mit mir die ganze Welt), und ich bleibe gerne - wenn sich das Bleiben lohnt. Bei einem Job, bei einem Kerl, an einem Ort.
Bis zu diesem Mann hatte ich vielleicht keine große Lust zu bleiben. Diesmal bin ich geblieben. Mit allen Konsequenzen. Und wurde enttäuscht. "Muster" my ass.
pringle - 5. Apr, 17:22