Also, nix gegen den Obama...
...aber hey, ihm einfach so den Friedensnobelpreis verleihen?
Wie Kolumnist Gideon Rachman (Financial Times) in seinem Blog schrieb, "was hat Obama getan, um den Friedensnobelpreis zu gewinnen? [...] Während es okay ist, Schulkindern Preise für ihren 'Einsatz' zu verleihen - meine Kids kommen die ganze Zeit mit sowas nach Hause - sollten bei einem internationalen Staatsmann meiner Meinung nach höhere Standards angelegt werden."
Word.
Wie Kolumnist Gideon Rachman (Financial Times) in seinem Blog schrieb, "was hat Obama getan, um den Friedensnobelpreis zu gewinnen? [...] Während es okay ist, Schulkindern Preise für ihren 'Einsatz' zu verleihen - meine Kids kommen die ganze Zeit mit sowas nach Hause - sollten bei einem internationalen Staatsmann meiner Meinung nach höhere Standards angelegt werden."
Word.
pringle - 9. Okt, 16:05
Außerdem glaube ich, dass der Friedensnobelpreis für Obama eher Bürde als Belohnung ist und ihn ordentlich in die Pflicht nimmt. Jetzt hat er noch mehr Verantwortung, um zu beweisen, dass seine Worte nicht nur Worte sind.
Aber Worte sind eben nicht nur Worte. Genauso wie Worte Gewalt und Aggressionen schüren können, können friedliche Worte auch Grundstein für friedliche Taten, für ein freundlicheres Klima, für Zusammenarbeit sein.
Natürlich ist die Verleihung ein politisches Signal. Das war es auch bei Willy Brandt und bei Gorbachov. Und auch die haben bewiesen, dass sie das Vertrauen, das man in sie gesetzt hat, verdient und tatsächlich die Welt verändert haben.
Obama gibt Millionen Menschen Hoffnung auf eine bessere, eine friedlichere Zukunft.
alles schön und gut, frau testsiegerin
aus dem testament des herrn nobel: "Die Zinsen werden in fünf gleiche Teile aufgeteilt: [...] und ein Teil an denjenigen, der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt hat.*" da stimmt mich ersteres doch eher nachdenklich, bush hin oder her.
*aus wikipedia: "Seit 1960 wird der Friedensnobelpreis auch für den Einsatz für die Menschenrechte, seit 2004 auch für die Arbeit für die Umwelt und eine nachhaltige Entwicklung vergeben."
verstehen sie mich nicht falsch: auch ich unterschreibe ihren kommentar zum hoffnungsträger obama anstandslos. aber ich finde nicht gut, dass er den friedensnobelpreis gewonnen hat, eben weil diese tatsache in weiten teilen der bevölkerung verwunderung hervorruft, und die nun folgenden diskussionen zweifelsohne eher eine bürde für den präsidenten sein werden.