[mi hai rotto il blues]
Wie lange kann man sich selbst gut zureden? Es ist doch nicht so tragisch. Es gibt Schlimmeres. Es geschieht dir doch nichts Unrechtes. Du bist nur überempfindlich. Stell dich nicht so an. Versteh doch. Mach kein Drama draus.
Nein, es ist nicht verboten, jemanden anzurufen. Auch SMS sind nicht strafbar. Und in wen man sich verknallt, kann man sich bekanntlich nicht aussuchen.
Auch Sticheleien und böse Seitenhiebe kommen vor. Ich habe da ein dickes Fell. Meistens steckt ja auch ein Grund dahinter.
Aber nun ist genug. Es darf nicht sein, dass ich zusammenzucke, wann immer mein Handy klingelt. Das ich übrigens nachts ausschalte in letzter Zeit. Ich habe keine Lust mehr auszugehen. Keine Lust mehr, mit dir zu reden. Ich will mich nur mehr in Sicherheit bringen vor deinen Angriffen, und ich bin nicht gewillt, dafür meine Freiheit aufzugeben. Ich will sagen, was ich denke, tun, was ich will, und schreiben, was mir durch den Kopf geht. Ohne dich in meinem Nacken zu haben. Ich will die Kommentarfunktion wieder für alle Leser aktivieren und meinen Blog nicht zensieren. Ich will ich selbst sein. Ich will mich bei der Arbeit konzentrieren, was mir ohnehin schwerfällt, aber ich habe meinen Stolz, und der verlangt, dass ich meine Pflichten ordentlich erledige. Ich möchte mit Freunden in gemütlicher Runde beisammensitzen. Und ich will dich nicht mehr dabeihaben.
Ich habe mich heute lange im Spiegel angeschaut. Seit zwei Wochen suche ich nach dem Lächeln, das ich davor ständig durch die Gegend trug, so ungewohnt, dass es mir selber auffiel. Jetzt ertappe ich mich dabei, wie ich mit verkniffenem Blick, hängenden Schultern und nach unten gezogenen Mundwinkeln herumschlurfe. Verbittert. Eingeschüchtert. Misstrauisch.
Mein Herz erinnert mich leise daran, dass ich mich nicht unterkriegen lassen darf. Wer sein Innerstes nach Außen kehrt und Menschen vertraut, ist verwundbar. Aber lieber Narben als einen Panzer.
Ich weiß, dass du das liest. Und ich will keine Rechtfertigungen hören, keine Kommentare lesen. Ich möchte auch nicht undankbar erscheinen. Aber ich habe alles versucht. Und ich kann nicht mehr. Ich habe keine Lust, mir meine Gesundheit zu ruinieren lassen von deinen hinterhältigen, verletzenden Spielchen. Ich meine es ernst. Lass gut sein. Ich wünsche dir viel Glück.
Nein, es ist nicht verboten, jemanden anzurufen. Auch SMS sind nicht strafbar. Und in wen man sich verknallt, kann man sich bekanntlich nicht aussuchen.
Auch Sticheleien und böse Seitenhiebe kommen vor. Ich habe da ein dickes Fell. Meistens steckt ja auch ein Grund dahinter.
Aber nun ist genug. Es darf nicht sein, dass ich zusammenzucke, wann immer mein Handy klingelt. Das ich übrigens nachts ausschalte in letzter Zeit. Ich habe keine Lust mehr auszugehen. Keine Lust mehr, mit dir zu reden. Ich will mich nur mehr in Sicherheit bringen vor deinen Angriffen, und ich bin nicht gewillt, dafür meine Freiheit aufzugeben. Ich will sagen, was ich denke, tun, was ich will, und schreiben, was mir durch den Kopf geht. Ohne dich in meinem Nacken zu haben. Ich will die Kommentarfunktion wieder für alle Leser aktivieren und meinen Blog nicht zensieren. Ich will ich selbst sein. Ich will mich bei der Arbeit konzentrieren, was mir ohnehin schwerfällt, aber ich habe meinen Stolz, und der verlangt, dass ich meine Pflichten ordentlich erledige. Ich möchte mit Freunden in gemütlicher Runde beisammensitzen. Und ich will dich nicht mehr dabeihaben.
Ich habe mich heute lange im Spiegel angeschaut. Seit zwei Wochen suche ich nach dem Lächeln, das ich davor ständig durch die Gegend trug, so ungewohnt, dass es mir selber auffiel. Jetzt ertappe ich mich dabei, wie ich mit verkniffenem Blick, hängenden Schultern und nach unten gezogenen Mundwinkeln herumschlurfe. Verbittert. Eingeschüchtert. Misstrauisch.
Mein Herz erinnert mich leise daran, dass ich mich nicht unterkriegen lassen darf. Wer sein Innerstes nach Außen kehrt und Menschen vertraut, ist verwundbar. Aber lieber Narben als einen Panzer.
Ich weiß, dass du das liest. Und ich will keine Rechtfertigungen hören, keine Kommentare lesen. Ich möchte auch nicht undankbar erscheinen. Aber ich habe alles versucht. Und ich kann nicht mehr. Ich habe keine Lust, mir meine Gesundheit zu ruinieren lassen von deinen hinterhältigen, verletzenden Spielchen. Ich meine es ernst. Lass gut sein. Ich wünsche dir viel Glück.
pringle - 30. Jun, 21:40
du hast recht. lieber ein paar narben als einen panzer. die mit panzer werden übrigens auch verletzt. und selbst wenn sie es nicht werden, sind sie nicht glücklich.