Bäumchen-wechsle-dich
Nicht mal an Weihnachten ist Ruhe.
Am 23. hatte Miss Pringle einen äußerst unterhaltsamen Abend in der Dorfdisko. Da stehen nämlich drei Tresen. An einem hing Milchbubi H rum, am anderen der Meister. Die dritte Bar brauchte ich für die Verschnaufpausen zwischen dem Hin- und Hergehüpfe. Mister H war faszinierend extrovertiert und durch übermäßigen Alkoholgenuß sehr, sehr zutraulich. Allerdings bekamen das auch andere Mädels mit, die sich sofort wie die Geier auf ihn stürzten, weshalb ich nicht umhin kam, ab und zu beim Meister vorbeizuschauen, der einen richtigen Arschlochabend zu haben schien. Er geiferte, wie scheiße hier doch alles sei, von der Band bis zum Lokal, die Leute und überhaupt Weihnachten, beleidigte mich, wenn er mich gerade nicht ignorierte, und war eifersüchtig, wann immer ich mit einem männlichen Wesen redete. Ich erzählte ihm, dass da ein richtig netter Kerl wäre, der mir gefallen würde, er meinte nur überheblich: "Red' keinen Blödsinn, was machst du auch schon mit einem netten Kerl?"
Und weil die Disko so groß nicht ist, stand ich dann irgendwann mit beiden an der Theke.
"Äh, übrigens, kennt ihr euch eigentlich?"
Lachen allerseits.
"Hallo Meister, alles klar?"
"Hey H, du auch hier, wie geht's?"
Na toll.
Miss Pringle in der Zwickmühle. Das Dilemma wurde durch einige logistische Probleme noch verschlimmert. Niemand konnte mehr Auto fahren, Pringle und H wohnen am Arsch der Welt, weshalb beide auf Muttis Couch zählten. Erschwerend dazu kam, dass ich mit einer Cuba-Libre-Dusche bedacht wurde (danke Mister A, dir auch frohe Weihnachten). Der Vorfall gab dann aber den Ausschlag, denn patschnass und klebrig vom Haaransatz bis zu den Schuhsohlen konnte ich bei Mister H keinen Eindruck mehr schinden und zog mit dem Meister von dannen. Ich wusste ja nicht, dass er am Morgen zur Arbeit musste. Ächz.
Am 24. war das Timing dann besser. Nach einem halbherzigen Wohnungsputzversuch kam der Meister zum Mittagessen, dann ging's mit meinem Bruder in die Stadt und schließlich auf den Weihnachtsmarkt, wo ich schon wieder ganz zufällig auf Mister H traf, mit dem ich dann zwei Stunden lang herumhing und versuchte, verlorenen Boden wieder gut zu machen. Fortsetzung folgt.
Ach ja, Weihnachten war ja auch noch, bzw. ist schon wieder fast vorbei. Wünsche euch allen die Ruhe, die mir abgeht, und schöne restliche Feiertage.
Am 23. hatte Miss Pringle einen äußerst unterhaltsamen Abend in der Dorfdisko. Da stehen nämlich drei Tresen. An einem hing Milchbubi H rum, am anderen der Meister. Die dritte Bar brauchte ich für die Verschnaufpausen zwischen dem Hin- und Hergehüpfe. Mister H war faszinierend extrovertiert und durch übermäßigen Alkoholgenuß sehr, sehr zutraulich. Allerdings bekamen das auch andere Mädels mit, die sich sofort wie die Geier auf ihn stürzten, weshalb ich nicht umhin kam, ab und zu beim Meister vorbeizuschauen, der einen richtigen Arschlochabend zu haben schien. Er geiferte, wie scheiße hier doch alles sei, von der Band bis zum Lokal, die Leute und überhaupt Weihnachten, beleidigte mich, wenn er mich gerade nicht ignorierte, und war eifersüchtig, wann immer ich mit einem männlichen Wesen redete. Ich erzählte ihm, dass da ein richtig netter Kerl wäre, der mir gefallen würde, er meinte nur überheblich: "Red' keinen Blödsinn, was machst du auch schon mit einem netten Kerl?"
Und weil die Disko so groß nicht ist, stand ich dann irgendwann mit beiden an der Theke.
"Äh, übrigens, kennt ihr euch eigentlich?"
Lachen allerseits.
"Hallo Meister, alles klar?"
"Hey H, du auch hier, wie geht's?"
Na toll.
Miss Pringle in der Zwickmühle. Das Dilemma wurde durch einige logistische Probleme noch verschlimmert. Niemand konnte mehr Auto fahren, Pringle und H wohnen am Arsch der Welt, weshalb beide auf Muttis Couch zählten. Erschwerend dazu kam, dass ich mit einer Cuba-Libre-Dusche bedacht wurde (danke Mister A, dir auch frohe Weihnachten). Der Vorfall gab dann aber den Ausschlag, denn patschnass und klebrig vom Haaransatz bis zu den Schuhsohlen konnte ich bei Mister H keinen Eindruck mehr schinden und zog mit dem Meister von dannen. Ich wusste ja nicht, dass er am Morgen zur Arbeit musste. Ächz.
Am 24. war das Timing dann besser. Nach einem halbherzigen Wohnungsputzversuch kam der Meister zum Mittagessen, dann ging's mit meinem Bruder in die Stadt und schließlich auf den Weihnachtsmarkt, wo ich schon wieder ganz zufällig auf Mister H traf, mit dem ich dann zwei Stunden lang herumhing und versuchte, verlorenen Boden wieder gut zu machen. Fortsetzung folgt.
Ach ja, Weihnachten war ja auch noch, bzw. ist schon wieder fast vorbei. Wünsche euch allen die Ruhe, die mir abgeht, und schöne restliche Feiertage.
pringle - 25. Dez, 17:28
(genug geflucht...jetzt blogge bitte doch weiter...dann passiert wenigstens etwas Spannendes in meinem Leben... ;-) )
und ich möchte bitte keine karten mehr bekommen, in denen er mir sonne schickt, weil ich die ja so mag, aber "dai, piccola, non manca tanto per estate"...ja klar...wenn ich in spanien lebe, habe ich leicht reden. grr.
Wenn immer nur die Sonne und Spanien schuld sind, sollten wir uns was überlegen, Cali. Wir könnten ja was auftun in Madrid. Hat einer eine Geschäftsidee?