Samstag, 19. Januar 2013

Langeweile

Tödlich für Miss Pringle, und unangenehm für ihr Umfeld.

Dabei wäre ich mit ein bisschen Nachtleben zufrieden. Als Ausgleich für den zwar tollen, aber unglaublich anstrengenden Job, die "Beziehung", die immer noch im Schatten geführt wird, was auch einiges an Nerven kostet und mich langsam aber sicher zur Zicke mutieren lässt, und das anstehende Sparprogramm.

Im März heißt es ausziehen aus dem Hotel Mama, das mir jetzt für ein Jahr beste Dienste geleistet hat. Dabei war es gar nicht mal so schlimm wie angenommen, im Gegenteil. Wenn man mit 33 wieder zurück ins elterliche Heim zieht, hat man doch die ein oder anderen Vorbehalte. Doch es lief alles wie geschmiert, zuerst fingen mich meine Lieben auf, als ich den Halt (und das Dach über den Kopf) verloren hatte, während sich die finanziellen Sorgen stapelten. Letztere waren langsam aber sicher doch zu bewältigen, sogar ein Urlaub schaute heraus, der Jobwechsel lief glatt ab, und ich konnte aufatmen (und mir so manchen Luxuskauf leisten).

Nun ist WG-Leben geplant, in einem mittelalterlichen Turm (mit frisch renoviertem Bad, Prinzessinnen brauchen doch ein bisschen Luxus) zusammen mit Mister I, den ich wahrscheinlich am längsten von allen kenne, weil er ungefähr 24 Stunden nach mir auf die Welt kam (unsere Mütter lagen nebeneinander im Krankenhaus und haben uns gemeinsam herausgepresst). Dürfte nicht alles schieflaufen. Die Wohnung ist ein Bohemian-Schmuckstück, alt aber gemütlich, und ideal für ihn als Musiker und mich als (hoffentlich bald wieder) Schreiberling.

Und sobald der Umzug über die Bühne gegangen ist, widme ich mich der Renovierung meiner alten Dachkammer. Sofern es die Geldmittel erlauben. Geregelte Bahnen sind das Ziel, und die eigene Wohnung ist ein großer Schritt auf dem Weg dorthin.

Liebestechnisch ist alles im Lot, wenn ich auch eine Riesenangst vor meinen eigenen Gefühlen habe und aus Unsicherheit und Feigheit und angeborenem Fluchtverhalten heraus in ziemlich viele Fettnäpfchen trete. Aber der Kerl hat mich aus der Bahn geworfen wie schon lange keiner. Gut, meint ihr? Aber was, wenn er nicht so empfindet? Immer diese Zweifel.

Donnerstag, 3. Januar 2013

Vor-Sätze

Irgendwann dieses Jahr höre ich wirklich mit dem Rauchen auf. Vielleicht ist es zu zweit ja einfacher.

Der Weniger-fressen-Vorsatz ist auf dem Weg zur Verwirklichung. Wie jedes Jahr nach den Feiertagsgelagen.

Auch für die Reiseplanung gibt es zahlreiche neue Inputs. Sofern es das Arbeitsleben erlaubt, steht so einiges an.

A propos Arbeitsleben: Pringle würde gerne sesshaft werden. Sofern es das Liebesleben erlaubt.

Was die körperliche Fitness angeht, ist es einfacher. Habe mich heute zu einem Poledance-Kurs angemeldet (???).

Oh, und schreiben. Müssen. Viel mehr. Hier und anderswo, ein Drehbuch und mal was Gscheids in Romanform.

Und was das Futter fürs Hirn angeht, bin ich mit Catch-22 und Life of Pi ganz gut in die Buch- und Filmsaison gestartet. Der neue Christopher Moore steht auch noch an.

So long, meine Lieben. Ich hoffe, ihr hattet auch so einen fabelhaften Start ins neue Jahr und schicke die besten Wünsche.

Donnerstag, 29. November 2012

Everything about you is so easy to love

Wenn ich mich dabei ertappe, wie ich Dinge sage, die falsch verstanden werden könnten, Dinge die ich aus Erfahrung versuche zu verschweigen, weil ich in der Vergangenheit an Typen geraten bin, die mir übelgenommen haben, dass ich nun mal bin wie ich bin... wenn ich mich rechtfertige dafür, dass ich nicht die perfekte Frau bin, wenn ich unsicher bin, ob ich ihm nicht ein bisschen zuviel... von allem... bin und zumute...

...dann schüttelt er lächelnd den Kopf, hält meinen Blick mit seinen braunen Augen fest und sagt leise: "Hey. Ich vertraue dir. Immer und in jeder Hinsicht."

Donnerstag, 22. November 2012

Ich würde dir gern sagen wie sehr ich dich mag

Das alte Pringle-Problem oder I wish I was better at telling people how I really feel.

McDreamy hat alle Vorsicht über Bord geworfen, mitsamt seinem gesunden Menschenverstand. Da schaukeln sie nun auf den Wellen, zusammen mit meinen guten Vorsätzen. Wir stehen an der Reling und gucken zu, wenn wir nicht gerade damit beschäftigt sind, übereinander herzufallen in unserer Nussschale. Wo uns keiner sieht, die Zeit keine Rolle spielt, Schlaf und Essen nebensächlich sind. Wir haben uns, und wir fressen uns auf, trinken uns aus und wagen uns hastig und mit zitternden Gliedmaßen auf neue Territorien. Noch ist Altweibersommer, aber schon bald kommt der Winter und mit ihm das Eis. Und wir müssen uns beeilen, das Feuer wachzuhalten, damit wir der Kälte die Stirn bieten können. Unsere Zeitkapsel winterfest zu machen, damit wir ungestört sind.

Und irgendwann, wenn das Eis nicht mehr ganz so dünn ist, können wir uns ja vielleicht hinaustrauen und dieser hässlichen Welt entgegentreten, die versucht, aus dieser schönsten aller Sachen etwas allzu Gewöhnliches zu machen.

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