Sonntag, 24. August 2008

...nachdenken...

...fällt manchmal so scheißschwer... und man steht da wie gelähmt und sucht nach brauchbaren gedanken, wie ein nervöser redner mit blackout am pult vor gespanntem publikum nach worten sucht.

bei deren äußerung er erst merkt, ob es die richtigen waren.

Samstag, 16. August 2008

?!?

...was für ein Teufel hat mich geritten...

Manchmal hilft einfach nur noch Radiohead

Pringelchen wurde kürzlich stolze 30. Ging ein bisschen unter im allgemeinen Durcheinander und wurde auch nicht wirklich realisiert. Noch. Glaube aber auch nicht, dass der Katzenjammer noch kommt. Es gibt einfach Schlimmeres. Menschen sterben, Freunde mutieren zu hochnäsigen, versnobten Freizeitalkoholikern, Brücken werden hinter einem abgerissen, Illusionen vernichtet. Das Leben erscheint in diesem Licht schwerer, als es ist, und es wird immer mühsamer, wieder aufzustehen. Man fragt nach einem Sinn, und die Antworten werden immer weniger.

Vielleicht ist es doch möglich, eine Insel zu sein.

Mittwoch, 6. August 2008

...äh, was wollte ich jetzt gleich nochmal? Ah ja, mich schämen.

Manchmal schaue ich den Worten zu, wie sie meinen Mund verlassen, und während sie noch vor mir herumschwirren, würde ich sie am liebsten wieder einfangen und zurückstopfen in mein kleines, dummes Gehirn. Pringle war heute in der Bank, um endlich mal ihre Schulden zu bezahlen, und wurde prompt von einem sehr netten, jungen, nicht unschönen Schalterbeamten bedient. Der namenlose Herr hatte eine Tätowierung am Handgelenk. Ich freute mich dermaßen über diesen Beweis meiner These, dass es heutzutagenicht einmal mehr als Bankangestellter verpönt ist, Tätowierungen an sichtbaren Körperstellen zu tragen, dass ich das Motiv genauer musterte. Ein Datum, eine Taube, ein Zweig. Erst vor kurzem gestochen. Und obwohl ich dumme Fragen nach Bedeutungen von Tattoos und so in etwa wie "Was heißt denn das?", wenn man einen Text (!) tätowiert hat, hasse wie die Pest, machen mich so offensichtlich bedeutungsschwere Tattoos neugierig. So freundlich es meine unbezähmbare Neugier zulässt, sprudle ich also heraus: "Das ist ja schön! Ist das ein Geburtsdatum oder ein Eheringersatz oder sowas?" Woraufhin mich der Typ ganz cool anschaut und meint: "So ähnlich. Es ist das Geburts- und Todesdatum meiner Mutter."

"Oh."

Na toll, Pringle. Ich starre ihn glaube ich nur noch entgeistert an, vergesse ganz darauf, ihm wenigstens mein Beileid auszudrücken (dafür schäme ich mich im Nachhinein am meisten, für meine Hilflosigkeit in solchen Situationen, ich meine, irgendwas muss man doch sagen, nicht?), klaube meine Knete zusammen und reagiere nur mehr mit einem gezwungenenLächeln auf seine freundliche, gelassene Entgegnung "Du hast ja auch ein paar..."

Das Todesdatum war der 11.07.2008, und wie ich später erfahren sollte, hat sich die Mutter nach 3 erfolglosen Selbstmordversuchen mit 50 Jahren von der Brücke gestürzt. Nein, diese Information trug nicht gerade dazu bei, dass ich mich besser fühlte.

Sonntag, 27. Juli 2008

Hammerfete

Eine gemütliche Feier mit fünfundzwanzig Freunden auf der Sonnenterrasse mit reichlich Speis und vor allem Trank kann ganz schnell in ein Chaos ausarten. Dazu benötigt man lediglich einen Holzhammer und einen geeigneten Verwendungszweck, z.B. die Disziplin Weitwurf. Weiters bedarf es einen Idioten, der wirft, eines zweiten Idioten, der ihn holt und dreiundzwanzig zusätzlicher Idioten, die am Geländer stehen und rufen: "Komm schon, wirf ihn wieder herauf!"

Beim ersten Wurf gingen nur ein paar Dachziegel des Erkers im unteren Stock zu Bruch. Beim fünfzehnten der linke Vorderzahn von Miss R.

Und was dann geschah, zeigt, wie kopflos und bescheuert sich der Mensch in unvorhersehbaren Notsituationen verhält. Was für üble Auswirkungen übermäßiger Alkoholgenuss hat. Und wie zerbrechlich Freundschaften sind, die sich auf regelmäßiges gemeinsames Partymachen und Spasshaben beschränken.

MBWTEYP

Auf der Flucht vor dem geballten Spießertum in Pringletown im richtigen Moment am richtigen Ort gelandet. My baby wants to eat your pussy live. Sehr empfehlenswert. Laut, bunt, schräg, enthusiastisch und gekonnt in Szene gesetzt. Und dann sind die auch noch alle so nett! Und so...

...verdammt sexy...

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