Donnerstag, 26. Mai 2011

Bauchentscheidungen sind doch die besten

Vielleicht hat es etwas mit der Zeit zu tun, die so schnell verrinnt, vielleicht mit der Einstellung, die ich sowohl von meinen Eltern über- als auch im Laufe der Zeit angenommen habe. Was ich da mache, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen, fällt für mich persönlich, wenn ich ganz ehrlich bin, nicht in die Sparte "anständige Arbeit". Nicht, dass das Schreiben keine ernstzunehmende bzw. angesehene Arbeit wäre (teilweise ist es ein viel anstrengender Job als viele andere, weil er sich an keine Uhrzeit hält und sich auch von turbulenten Ereignissen nicht beeinflussen lässt), sondern weil es nicht wirklich eine konstante Beschäftigung ist. Also ungeeignet für eine gedankliche Verbindung mit dem Wort "Lebensunterhalt". Kreatives Schreiben erfolgt schubweise und geht auch "nebenher", salopp gesagt, oder aber es muss sowieso raus, egal, ob man 12-Stunden-Schichten in einer Fabrik schuftet oder sich einen faulen Tag macht. Und Werbetexten fällt für mich eindeutig in eine ganz andere Schublade, nämlich Prostitution.

Nachdem meine schreiberischen Reserven ziemlich erschöpft zu sein scheinen, mache ich mich auf die Suche nach einem Job, der mir ein fixes Einkommen garantiert, mit Verlassen des Arbeitsplatzes beendet ist und nicht weiter in meinen Gedanken herumspukt, und wenn möglich auch so ein kleines bisschen Spaß macht. Zeitlich begrenzt, bis ich weiß, was ich als nächstes machen will (oder die Eingebung für einen "richtigen" Roman, also ein literarisches Werk, kriege). Und man kann jetzt aufstöhnen, laut lachen oder entsetzt dreinschauen, aber ich habe morgen ein Gespräch bezüglich einer Kellnerstelle für den Sommer. Hat sich zufällig ergeben, ich hatte gefragt, bevor ich den halbgaren Gedanken zu Ende geführt hatte, aber ich bin jetzt schon erleichtert, dass ich einen Schritt in diese Richtung getan habe, die bestimmt im Moment die richtige ist.

(Natürlich könnte ich mir einen Bürojob suchen, etwas besser Bezahltes, etwas mit mehr Verantwortung und Freizeit, klar. Aber solange man als Magister weniger verdient als hinterm Tresen, setze ich Prioritäten.)

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