Langeweile
Tödlich für Miss Pringle, und unangenehm für ihr Umfeld.
Dabei wäre ich mit ein bisschen Nachtleben zufrieden. Als Ausgleich für den zwar tollen, aber unglaublich anstrengenden Job, die "Beziehung", die immer noch im Schatten geführt wird, was auch einiges an Nerven kostet und mich langsam aber sicher zur Zicke mutieren lässt, und das anstehende Sparprogramm.
Im März heißt es ausziehen aus dem Hotel Mama, das mir jetzt für ein Jahr beste Dienste geleistet hat. Dabei war es gar nicht mal so schlimm wie angenommen, im Gegenteil. Wenn man mit 33 wieder zurück ins elterliche Heim zieht, hat man doch die ein oder anderen Vorbehalte. Doch es lief alles wie geschmiert, zuerst fingen mich meine Lieben auf, als ich den Halt (und das Dach über den Kopf) verloren hatte, während sich die finanziellen Sorgen stapelten. Letztere waren langsam aber sicher doch zu bewältigen, sogar ein Urlaub schaute heraus, der Jobwechsel lief glatt ab, und ich konnte aufatmen (und mir so manchen Luxuskauf leisten).
Nun ist WG-Leben geplant, in einem mittelalterlichen Turm (mit frisch renoviertem Bad, Prinzessinnen brauchen doch ein bisschen Luxus) zusammen mit Mister I, den ich wahrscheinlich am längsten von allen kenne, weil er ungefähr 24 Stunden nach mir auf die Welt kam (unsere Mütter lagen nebeneinander im Krankenhaus und haben uns gemeinsam herausgepresst). Dürfte nicht alles schieflaufen. Die Wohnung ist ein Bohemian-Schmuckstück, alt aber gemütlich, und ideal für ihn als Musiker und mich als (hoffentlich bald wieder) Schreiberling.
Und sobald der Umzug über die Bühne gegangen ist, widme ich mich der Renovierung meiner alten Dachkammer. Sofern es die Geldmittel erlauben. Geregelte Bahnen sind das Ziel, und die eigene Wohnung ist ein großer Schritt auf dem Weg dorthin.
Liebestechnisch ist alles im Lot, wenn ich auch eine Riesenangst vor meinen eigenen Gefühlen habe und aus Unsicherheit und Feigheit und angeborenem Fluchtverhalten heraus in ziemlich viele Fettnäpfchen trete. Aber der Kerl hat mich aus der Bahn geworfen wie schon lange keiner. Gut, meint ihr? Aber was, wenn er nicht so empfindet? Immer diese Zweifel.
Dabei wäre ich mit ein bisschen Nachtleben zufrieden. Als Ausgleich für den zwar tollen, aber unglaublich anstrengenden Job, die "Beziehung", die immer noch im Schatten geführt wird, was auch einiges an Nerven kostet und mich langsam aber sicher zur Zicke mutieren lässt, und das anstehende Sparprogramm.
Im März heißt es ausziehen aus dem Hotel Mama, das mir jetzt für ein Jahr beste Dienste geleistet hat. Dabei war es gar nicht mal so schlimm wie angenommen, im Gegenteil. Wenn man mit 33 wieder zurück ins elterliche Heim zieht, hat man doch die ein oder anderen Vorbehalte. Doch es lief alles wie geschmiert, zuerst fingen mich meine Lieben auf, als ich den Halt (und das Dach über den Kopf) verloren hatte, während sich die finanziellen Sorgen stapelten. Letztere waren langsam aber sicher doch zu bewältigen, sogar ein Urlaub schaute heraus, der Jobwechsel lief glatt ab, und ich konnte aufatmen (und mir so manchen Luxuskauf leisten).
Nun ist WG-Leben geplant, in einem mittelalterlichen Turm (mit frisch renoviertem Bad, Prinzessinnen brauchen doch ein bisschen Luxus) zusammen mit Mister I, den ich wahrscheinlich am längsten von allen kenne, weil er ungefähr 24 Stunden nach mir auf die Welt kam (unsere Mütter lagen nebeneinander im Krankenhaus und haben uns gemeinsam herausgepresst). Dürfte nicht alles schieflaufen. Die Wohnung ist ein Bohemian-Schmuckstück, alt aber gemütlich, und ideal für ihn als Musiker und mich als (hoffentlich bald wieder) Schreiberling.
Und sobald der Umzug über die Bühne gegangen ist, widme ich mich der Renovierung meiner alten Dachkammer. Sofern es die Geldmittel erlauben. Geregelte Bahnen sind das Ziel, und die eigene Wohnung ist ein großer Schritt auf dem Weg dorthin.
Liebestechnisch ist alles im Lot, wenn ich auch eine Riesenangst vor meinen eigenen Gefühlen habe und aus Unsicherheit und Feigheit und angeborenem Fluchtverhalten heraus in ziemlich viele Fettnäpfchen trete. Aber der Kerl hat mich aus der Bahn geworfen wie schon lange keiner. Gut, meint ihr? Aber was, wenn er nicht so empfindet? Immer diese Zweifel.
pringle - 19. Jan, 15:27
aber dann enden alle mistergeschichten im sande.
vielleicht suchst du einmal das muster bzw. lässt du dir bei der suche helfen. (was für den außenstehenden so klar sichtbar ist, ist oft für den, der drinnen steckt, ein unlösbares rätsel.)
bis es so weit ist, könntest du das drehbuch schreiben (schreiben kannst du nämlich). an und für sich muss man drehbuhschreiben zwar auch "lernen", aber zur zeit gibts (noch) eine tolle gratis-software, damit solltest du es auch ohne kurs schaffen - siehe storytelling:
http://dramaqueen.info/about/
(eignet sich auch für romanentwicklung etc.)
hey
zu den mistern: natürlich ist am anfang alles super, ist es das nicht immer? schmetterlinge und blah... :) ich glaube, das ist nicht nur bei mir so (zum glück).
allerdings ist die letzte (und bisher einzige) große liebe schon einige jährchen her und mittlerweile stolzer vater (der mir - bzw. gewissen seiten an mir - zwar immer noch nachtrauert, aber so gestört bin ich dann nicht, dass ich die suppe aufwärme :-P). und danach kamen in paar fehlgriffe, wobei ich betonen möchte, dass mister g damals genau der richtige für begrenzte zeit war, und auch der meister mich immer wieder getröstet hat und trotzdem nie wirklich den traummann-test bestehen konnte. das war mir auch immer klar, wenngleich ich es mir anders gewünscht hätte.
das, womit wir es hier zu tun haben, geht endlich wieder mal tiefer. zum ersten mal seit 6 jahren. und wenn mir die, sagen wir mal, gefühlsmäßig weniger anspruchsvollen beziehungen davor schon furcht eingeflößt haben, kann man sich vorstellen, wie panisch ich gerade bin.
mein problem ist, dass ich die kinoreifen liebesschwüre will, die großen gesten, den traumtypen, der mir die welt zu füßen legt und mich ständig bewundert. wenn das dann mal einer macht, nehme ich die beine in die hand und bin weg. wenn einer das nicht macht, werde ich unleidlich, weil mir alles zuwenig ist.
neulich sagte ich zu mcdreamy: "ich mag dich, und das macht mich verwundbar. und unsicher. ich hasse das." seine antwort? "du hast keinen grund, unsicher zu sein."
ich denke mal, es ist an der zeit, erwachsen zu werden und mich darüber zu freuen, dass einer einfach mal klartext redet. zwar ohne rosarote i-tüpfelchen, aber ehrlich und geradeheraus. da macht es auch nichts, dass er manchmal etwas wortkarg und übervorsichtig ist. vielleicht ist das auch gut so? für den überschwang und die verrücktheit sorge ja ich :)
OH... UND ZUR ALLGEMEINEN INFO... FÜR ALLE, DIE HIER MITLESEN :)
*g*