Montag, 30. Oktober 2006

verkaufe heimat

nein, das ist kein druckfehler.

gestern auf dem bauernmarkt: miss pringle und mrs pringle sen. wollen sich ein tirtl genehmigen und reihen sich zu diesem zweck in die meterlange warteschlange vor dem stand ein. eine touristin drängt sich vor, und wir werden zeugen der bissigen kommentare hinter uns:

sie: "sigsch amol wia's isch. brauchsch lei an ausländer sein, nocha terfsch di vordrängln."
er: "wenn mir des tatn...."
sie: "ah jo, semm gang au."
er: "und am liabigschtn homse de neger, de schworzn!"
sie: "jo, und genau die semm steahln ins donn olls untern orsch weck!"

ja, unter hitler hätt's das nicht gegeben, gell?


miss pringle ist zurück aus der versenkung, um einen job und eine pc-tastatur erleichtert. sorry meine lieben, aber ich habe die letzte zeit damit verbracht, meine bescheidene kammer zu pimpen, damit ich meinem liebsten nicht immer auf die nerven fallen muss, in der schule mitzukommen (jetzt als lehrer ist das ja noch schwieriger als früher) und reisen zu planen, die ich jetzt doch nicht mache. puh. also nix mit madrid, caliente, es bricht mir das herz, aber ab morgen habe ich unendlich viel freizeit, da lässt sich sicher was machen. ;)
genug big brother.

Dienstag, 24. Oktober 2006

verwirrt

tastatur kaputt. wutanfall. finger blutig geschlagen. muss aufhören.

Freitag, 13. Oktober 2006

Vorstellungsgespräch an meiner alten Uni, 12.10.2006

Beim Eintreten in den Besprechungsraum stelle ich fest, dass die zur Anwesenheit verpflichtete Gleichstellungsbeauftragte (üblicherweise unsere Institutsemanze Connie) kurzfristig von unserem anzüglichen Sprüchen nicht abgeneigten Chauvinistenprofessor Victor ersetzt wurde. Zwischen dem alten Institusvorstand Herrn Z., der die Noten nach Ausschnitttiefe bzw. Rockkürze vergibt und dessen Gehirn in Gefilden beheimatet ist, die definitiv unterhalb der Gürtellinie liegen, und dem neuen Vorstand Herrn P., einem begeisterten Jünger des alten Sacks, macht er ganz den Eindruck, als warte er auf den Vierten zum Kartenspielen.

Hey, Jungs, ich bin's nur.

Ah, eine Frau.

Nach einer halben Stunde Auf-die-Beine-Glotzen und süffisanter Vermutungen über mein Liebesleben zu meiner Linken, stillen In-sich-Reinglucksens zur Rechten und jovialen Gebrabbels über meine Liebe zu Spanien und Mexiko direkt gegenüber bin ich entlassen.

Meine Mitbewerberin und Ex-Kommilitonin Uschi war so nett, auf mich zu warten. Und endlich erfahre ich den Hintergrund der ganzen Farce: die Stelle ist längst vergeben, aus Gründen der Gleichstellung (Institutsabgänger, Österreicher und Frauen sollten bevorzugt werden) natürlich - an einen deutschen Mann.

Mittwoch, 11. Oktober 2006

kindermund

ich liebe die 1b. nicht imstande, sich die konjugation des verbs "to be" zu merken, aber die unsinnigsten begriffe bleiben hängen bis zum sterbebett.
ich: "wo ist denn der benjamin, ist der krank?"
josef: "ja miss, der hat die ganze nacht gepuked!"

auch die 2. klasse ist nicht ohne. kurze unterhaltung im pausenhof:
markus:"mi hot dou a bei (umgangssprachlich für biene) gstochn!"
gabriel: "a wos?"
markus:"a bei!"
gabriel:"wos ischen des?"
markus:"a biene, du depp!"
gabriel:"na na, a pie isch a kuchn, gell, frau teacher???"

und der kleine stefan, auf die frage hin, was denn nun die moral des films "traffic" ist:

"when you don't start with the drugs, you don't must end with them."

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